Am 33. Spieltag der Regionalliga West gewann Rot-Weiß Oberhausen mit 5:2 (4:1) gegen den FC Wegberg-Beeck. Mit einem direkt verwandelten Freistoß ebnete Moritz Stoppelkamp seiner Mannschaft den Weg zum Sieg und unterstrich dabei erneut seine Qualitäten auf dem Rasen.
Der gebürtige Duisburger erzielte in dieser Saison bereits 15 Saisontore und zählt zu den besten Spielern der Liga. Nach der Partie gegen Wegberg-Beeck freute sich der 37-Jährige darüber, dass die Oberhausener im letzten Heimspiel der Saison als Sieger vom Platz gingen.
„Es war ein sehr wichtiger Sieg und für die Jungs, die nicht hier bleiben, war es ein sehr schöner Abschluss. Man hat gesehen, was eigentlich in uns steckt, auch wenn der Gegner durch den feststehenden Abstieg nicht voll an seine Grenzen gegangen ist”, bilanzierte Stoppelkamp. „Wir haben es spielerisch sehr gut gemacht, uns viele Chancen erarbeitet und fünf Tore erzielt. Leider haben wir durch individuelle Fehler auch zwei kassiert, aber insgesamt war es ein gelungener Abend. Da fragt man sich, warum nicht öfter so zuhause.”
Stoppelkamp wechselte zu Beginn dieser Saison vom MSV Duisburg zu den “Kleeblättern”. Für den MSV absolvierte Stoppelkamp 196 Partien. Dabei erzielte der offensive Mittelfeldspieler 65 Tore und bereitete 54 Treffer vor. Natürlich lässt der Abstieg der Meidericher von der 3. Liga in die Regionalliga West den Routinier nicht kalt.
Der Abstieg ist natürlich extrem schade und auch sehr bitter für die ganze Stadt.
Moritz Stoppelkamp
„Ich habe dort eine Vergangenheit und bin ein Duisburger Junge. Ich habe den MSV in dieser Saison natürlich verfolgt, auch weil ich dort viele Freunde habe. Der Abstieg ist natürlich extrem schade und auch sehr bitter für die ganze Stadt”, erklärte Stoppelkamp.
Ob Stoppelkamp auch in der nächsten Saison bei RWO spielen und somit seinem Heimatverein in der Regionalliga gegenübertreten wird, ist indes noch nicht klar. Zwar wollen die Oberhausener Verantwortlichen mit ihrem Top-Scorer verlängern, jedoch ist noch keine Entscheidung gefallen. Laut Stoppelkamp wird es aber nicht mehr lange dauern: „Ich denke, dass die Leute meine Entscheidung in der nächsten Woche erfahren werden.”